Ende August habe ich den ersten Teil meiner „Hüterin der magischen Wesen“ veröffentlicht – ehrlicherweise mit einem kleinen, gemeinen Cliffhanger. Und es freut mich sehr, dass viele Leserinnen jetzt ungeduldig auf den zweiten Teil warten! Aber auch wenn ich diesen schon im ersten Entwurf fertig habe, brauche ich eine kurze Verschnaufpause, bis ich mit der Geschichte weitermachen kann.
Kreative Zwischenphasen
Das heißt natürlich nicht, dass ich in der Zeit untätig bleibe. Zwischen den Büchern passiert eine Menge – nur eben anders als gedacht.
Schreiben
- Beiträge für meine beiden Blogs und pro Monat jeweils einen Newsletter
- Eine Kurzgeschichte für den BOD-Schreibwettbewerb „Magic between the Pages“ – das Thema war einfach zu perfekt! Diesmal mit Linnéa als Hauptcharakter
- Arbeit an meinen weihnachtlichen Mitmachbüchern, die ich im sechsten Jahr herausgebe
Planen & Entwickeln
Gleichzeitig arbeitet es in mir aber auch weiter an der Hüterin-Reihe. Erst gestern hat sich in mir die Szene entwickelt, für die ich im August in Köln zur Recherche war – konkret rund um die Deutzer Brücke als Schauplatz. Das wird dann im dritten Buch vorkommen! An dieser Szene und einigen anderen feile ich dann immer weiter im Kopf. Außerdem hat mich meine Lektorin auf die Idee gebracht, den Eisernen Steg in Frankfurt im zweiten Buch als Schauplatz aufzunehmen, an dieser Szene überlege ich auch gerade.

Marketing & Organisation
- Postkarte aktualisiert, die ich als Werbung verteile
- Cover des zweiten Teils in Auftrag gegeben
- Newsletter-Extras technisch anlegen (falls die Kurzgeschichte es nicht ins Gewinnerbuch schafft)
Darum ist eine Schreibpause so wertvoll
Für mich sind solche Pausen zwischen den Bänden extrem wertvoll. Figuren entwickeln sich weiter und meine Gedanken können reifen. Und manchmal taucht ein neuer Charakter auf oder in einer ganz anderen Szene noch mal. Beim 2. Band hat es mir zum Beispiel geholfen zu erkennen, was noch fehlt!
Die Pausen helfen mir, mit etwas Abstand auch die Zusammenhänge noch einmal quasi von oben zu betrachten und zu bedenken.
Wie geht es weiter?
Sobald die Weihnachtsbücher veröffentlicht sind, fange ich mit Band 2 an. Ende Oktober bin ich noch mit meinem Teenager auf der ComicCon in Brüssel – da kommen mir bestimmt auch noch einige Ideen.
Und vielleicht kann ich ja auch die Zugfahrten zum Schreiben nutzen! Dieser Blogbeitrag ist übrigens auf dem Weg zur Anuga mit In Extremo auf den Ohren entstanden! Kreativität entsteht eben nicht nur am Schreibtisch, sondern überall – im Zug, auf Cons, zwischen Dudelsack-Riffs.
Und du? Wie nutzt du kreative Pausen – oder welche Geschichten begleiten dich zwischen den großen Projekten?
PS: Wer keine Updates verpassen möchte, kann sich für meinen Newsletter anmelden – dort gibt es auch exklusive Extras wie die Linnéa-Kurzgeschichte, falls sie es nicht in die Anthologie schafft!