Ich bin Julia – Germanistin mit einem Faible für mittelalterliches Deutsch, Linguistik und alles, was Magie mit unserer Welt verbindet.
2005 bin ich eher zufällig in die Mittelalterszene gestolpert – und habe dort nicht nur meine Liebe zur Harfe, sondern auch meinen haarigen, bärtigen Ehemann gefunden. Die Merseburger Zaubersprüche kannte ich natürlich aus dem Studium. Aber als ich sie zum ersten Mal von In Extremo gehört habe, hat es mich umgehauen. Und diese Harfe! Es sah so einfach aus … Drei Wochen später spielte ich meine ersten Lieder auf einem Mittelaltermarkt – nicht auf der Bühne, sondern gemütlich neben unserem Zelt.

Seit 2010 bin ich Mutter. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich LARP und Märkte eine Zeit lang pausieren. Wie ich mit meinen chronischen Krankheiten umgehe, erzähle ich auf meinem anderem Blog. 2025 waren wir das erste Mal wieder auf einem Markt als Aktive – mit Harfe, Sticksachen und ganz viel Herzklopfen.
Warum Urban Fantasy?
High Fantasy war nie mein Ding. Ich liebe Geschichten, in denen Magie durch unsere Welt flackert – egal ob bei Luzie, der Schrecken der Straße, Pan Tau, Highlander, Charmed oder Supernatural.
Meine große Liebe? Urban Fantasy – besonders die Unterkategorie Paranormal Women’s Fiction. Hier stehen Frauen ab 40 im Mittelpunkt, mit all ihrer Lebenserfahrung, Verletzlichkeit und Stärke. Genau wie ich bin: über 50, mit Teenagerkind und einem Hang zu magischen Listen und Notfallglobuli.
Die Hüterin der Kreaturen
Die Idee zu meiner Serie begleitet mich seit Jahren. Ursprünglich sollte sie eine Reise durch Europa werden – mit Start in Venedig, auf Englisch, mit einer Protagonistin aus Rhode Island. Aber ich habe schnell gemerkt: Ich kann zwar Englisch, aber nicht so, dass ich zwischen Rhode Island und London stilistisch trennen kann. Also habe ich alles über den Haufen geworfen – und die Geschichte dorthin gebracht, wo sie hingehört: nach Deutschland.
Alex war geboren: Apothekerin, geschieden, auf der Suche – und plötzlich die letzte Hüterin magischer Wesen. Seitdem wächst die Geschichte stetig. Trotz (oder gerade wegen) einiger gesundheitlicher Tiefpunkte habe ich inzwischen zweieinhalb Bände fertig und weiß genau, wohin die Reise führt.